Äkäslompolo liegt ca. 50 km westlich von Kittilä. Das Dorf ist ursprünglich u einen See herum entstanden. 1930 haben Reisende aus Südfinnland das abgelegene lappländische Dörfchen als Skilanglaufgebiet entdeckt, bereits 1950 wurde der erste Skilift errichtet. In den zwei folgenden Jahrzehnten entwickelte sich das kleine Dorf rasant. Heute ist Äkäslompolo eines der beliebtesten Reiseziele in Finnisch-Lappland.
In Äkäslompolo findet man rund um den See gute Nordlichtschauplätze. Um die Nordlichter zu sehen, muss der Himmel klar sein, da sich die Nordlichter oberhalb der Wolkenschicht befinden. Zudem können hellen Lichtquellen die Sicht stören. In einer lichtarmen, klaren Nacht sind Nordlichter deshalb am besten zu sehen.
Gemäss einer finnischen Fabel werden Nordlichter von einem Polarfuchs erzeugt. Dieser entfacht Feuer, indem er mit seinem Schwanz dem Schnee entlang fegt. Die Funken fliegen bis in den Himmel, wo sie als Nordlichter zu sehen sind. Das finnische Wort für Nordlicht lautet "revontulet", was auch mit "Fuchsfeuer" übersetzt werden kann.
Die Nordlichter sind nur in der Dunkelheit zu sehen und so müssen wir etliche Male mitten in der Nacht uns nochmals anziehen und aus dem warmen Wohnzimmer raus in die Kälte gehen. All unsere nächtlichen Spaziergänge verlaufen ganz unter das Motto: "Warum sind wir hier? Wegen den Nordlichtern!"
Unser Kontiki-Nordlichtalarm mit Vorhersage informiert uns täglich über ein SMS ob wir in der Nacht Nordlichterlebnisse haben werden oder nicht.
Für die Vorhersage das "Nordlichtbarometer" wird uns die Aktivität (Vorhersage zum Sonnenwind) und die Sicht (Bewölkung) in Prozentangaben mitgeteilt.
Aufnahmen mit langer Belichtung zeigen uns Nordlichter am Himmel, die wir mit blossen Auge nicht sehen können. Unglaublich. An einem Abend haben wir das grosse Glück und werden Zeugen eines unglaublichen Naturphänomens.
Kontiki betreibt das grösste private Polarlicht-Kameranetz der Welt. SRF-Meteorologe Christoph Siegrist hat es entwickelt, damit Kontiki Kunden kein Nordlicht mehr verpassen.
Ein Tipp von Christoph Siegrist:
Die Kamera einfach mal beiseite legen.....
In einem Interview sagt er: Es ist schwierig das Naturschauspiel Nordlichter zu erklären. Man muss die Nordlichter selber gesehen haben. Sie sind wie ein Schleier, der sich im Wind bewegt. Das kommt den Nordlichtern wohl am nächsten. Aber das trifft es auch nicht ganz. Ab und zu sieht man auch Strahlen darin.
Durch die seriöse Organisation und den sehr zuvorkommenden Angestellten von Kontiki konnten wir die Tage im finnischen Lappland in vollen Zügen geniessen. Obwohl die ausgebuchte Edelweiss-Maschine nach Kittilä von Kontiki gechartert war, hatten wir nie das Gefühl einer Massenab-fertigung. Grosses Kompliment an die Guides.